KOWEG-OL

24./25.September Großes Starterfeld bei den Görlitzer OL-Tagen

Die Görlitzer OL-Tage boten in diesem Jahr zwei Läufe in benachbarten Geländen an. Als Wettkampfzentrum wurde der Oberlausitzer Motorradclub genutzt. Am Samstag liefen 150 Läufer einen OL über die Mittel-Distanz in einem Mischwald unweit der Buschschenkhäusr um Landesranglistenpunkte. Am Sonntag fand die Sächsische Meisterschaft im Lang-OL mit 180 Läufer statt. Der zweite Tag wurde gleichzeitig für die Landesrangliste gewertet. Die Teilnehmer kamen aus ganz Sachsen. Vom OL Görlitz e.V. liefen die Nachwuchsläufer mit. Alle Erwachsenen und weitere Helfer waren als Veranstalter im Einsatz.
An beiden Tagen gab es teilweise sehr gute Ergebnisse. Die Ergebnisse beim Landesranglistenlauf im Mittel-OL:
D10         1.Ann-Sophie Minner ; 3.Felicitas Vogt ; 7.Lisa Gründer
H10         1.Moritz Vogt ; 6.Jakob Seifert ; 9.Malte Borrmann ; 11.Franz Schröter
H14         1.Moritz Schulze ; 3.Nicolas Dobslaff ; 6.Max Bieder
H16         4.Paul Schröter

Die Ergebnisse bei der Sächsischen Meisterschaft im Lang-OL:
D12         3.Ann-Sophie Minner ; 6.Felicitas Vogt
H10         3.Moritz Vogt ; 7.Jakob Seifert ; 11.Franz Schröter
H14         1.Matthäus Steudler ; 4.Moritz Schulze ; 7.Nicolas Dobslaff ; 8.Max Bieder
H16         3.Paul Schröter
Weiterhin war Dar Ronge als Wettkampfneuling am Start.
Neben den Ergebnissen freuen sich die Mitglieder des „Orientierungslauf Görlitz e.V.“ über die zweitägige gelungene Team-Leistung als Veranstalter.

Harald Juras

17./18.September 2011 DM-Staffel-Silber und Bundesranglistenlauf-Sieg für Görlitzer Orientierungsläufer

Die kleine Ortschaft Moosach südöstlich von München war am vergangenen Wochenende der Schauplatz des vorletzten Bundes-OL-Wochenendes der aktuellen Saison, an dem auch vier Görlitzer Orientierungsläufer teilnahmen. Zur Deutschen Meisterschaft im Staffel-OL starteten am Sonnabend bei nahezu sommerlichen Bedingungen die 165 Startläufer in drei sogenannten „Wellen“ in den läuferisch und orientierungstechnisch sehr anspruchsvollen Wald mit einer Vielzahl kleinerer Höhendetails und teilweise laufbehinderndem Bewuchs. Matthäus Steudler als Gaststarter im H-14-Team des USV TU Dresden wurde von seinem Vorgänger mit einem sicheren Vorsprung von 4:42 Minuten auf die dritte Strecke geschickt und konnte diesen auch bis kurz vor Schluss verteidigen. Durch gravierende Fehler beim Anlaufen eines der letzten Posten verlor er jedoch rund acht Minuten gegen seinen stärksten Verfolger von der OLG Saar und konnte im Ziel mit seinen Kameraden lediglich über die Silbermedaille jubeln – immerhin aber bereits seine vierte in diesem Jahr nach den DM im Ski-OL, im Sprint und über die Mitteldistanz. Dazu kam noch einmal Gold im Mannschafts-OL, ebenfalls schon mit Roland Klüser und Heinrich Salzmann vom USV TU Dresden erkämpft.

Außerhalb der Meisterschaftskategorien gingen die anderen drei Görlitzer als „Rahmenstaffel lang“ (4,3/2,9/4,3 km) an den Start. Startläufer Jörg Eppendorfer verschaffte dem Team als Sechster eine gute Ausgangsposition, die im Folgenden Jens Steudler mit einer respektablen Leistung als Zweiter beim Wechsel noch verbessern konnte. Kristin Ritzenthaler konnte ihrerseits noch über drei Minuten aufholen, kam aber an die Sieger aus Coburg nicht mehr heran und sicherte letztendlich den sehr guten zweiten Platz der Staffel.

Das Staffellaufgelände in der Nähe der Wallfahrtskirche Maria Altenburg wurde am Sonntag für den Bundesranglistenlauf deutlich erweitert, ein Wetterumschwung hin zu kühlem Dauerregen sorgte zusätzlich für Aktive und Organisatoren für erschwerte Bedingungen. In seiner Altersklasse H-14 hielt Matthäus Steudler bis zum viertletzten Posten die Bestzeit, wurde dann jedoch noch überholt und belegte mit nur drei Sekunden Rückstand auf seinen Vorgänger Platz drei. Dadurch konnte er seinen zweiten Platz in der diesjährigen Bundesrangliste verteidigen. Kristin Ritzenthaler in der Klasse D35- dominierte ihre Konkurrenz deutlich. Mit dem Sieg verbesserte sie sich in der Bundesrangliste von Platz neun auf sieben, bei der DM über die Langdistanz am übernächsten Wochenende wäre hier insgesamt sogar der dritte Rang noch in Reichweite. In der Altersklasse H45- büßte Jörg Eppendorfer leider schon in der Anfangsphase des Rennens durch orientierungstechnische Fehler seine Chancen auf ein einstelliges Ergebnis ein, wurde am Ende nur 25. und rutschte in der Bundesrangliste vom fünften auf den sechsten Platz ab. In der gleichen Klasse erlief sich Jens Steudler einen guten 23. Platz und machte damit insgesamt einen Sprung von Platz 75 auf 60. Die kleine Delegation des OL Görlitz e.V. konnte mit diesen Ergebnissen an beiden Tagen alles in allem die Erwartungen erfüllen. Beim Jahreshöhepunkt der deutschen Orientierungsläufer, der DM im Lang-OL und der Deutschlandcup-Staffel in Bad Harzburg am 1. und 2.Oktober wird sich dann die Mehrzahl der Vereinsmitglieder am Kampf um Titel und Platzierungen beteiligen.

Christian Alter

27.August 2011 Orientierungsläufer vor ihrem Ranglistenfinale

Mit den im September und Oktober stattfindenden letzten Bundesranglistenläufe dieses Jahres haben auch einige der bisher in diesen Listen platzierten Görlitzer noch Gelegenheiten, ihre guten bis sehr guten Platzierungen zu verteidigen oder sogar zu verbessern. Das gilt vor allem für den nur mit knappem Rückstand auf Platz 2 in der Altersklasse H-14 liegenden Matthäus Steudler, Ann-Sophie Minner (8. D-12), Kristin Ritzenthaler (9. D35-) und Jörg Eppendorfer (6. H45-). Der erste dieser Wettkämpfe ist für die Kinder- und Jugendklassen der Einzellauf beim Ländervergleichskampf am 10. September im schwäbischen Leinzell. Für alle Klassen geht es dann am 18.September in Moosach bei München weiter und endet mit der Deutschen Langstreckenmeisterschaft am 1.Oktober in Bad Harzburg.

Für die sächsische Landesrangliste wurden 2011 bereits neun von elf Läufen ausgetragen. Da jedoch die beiden noch ausstehenden Rennen im Rahmen der Görlitzer Orientierungslauftage am 24. und 25 September auf den Strahwalder Anhöhen bei Bernstadt veranstaltet werden sind die erwachsenen Vereinsmitglieder in deren Organisation eingebunden und somit leider nicht in der Lage, dort ihre Landesranglistenpunktzahlen zu erhöhen. Die gegenwärtigen Platzierungen sind hier: 12. Daniela Minner (D35-), 8. Kerstin Juras (D40-), 11. Petra Schröter und 18. Petra Schierz (D45-), 21. Silvio Minner (H35-), 6. Jörg Eppendorfer, 21. Harald Juras und 23. Jens Steudler (alle H45-). Gute „Aufstiegsmöglichkeiten“ mit entsprechenden Leistungen beim Mittelstrecken-OL und der Landesmeisterschaft im Lang-OL an diesen beiden Tagen haben jedoch Ann-Sophie Minner (3.) und Felicitas Vogt (7.) in der AK D-12, Moritz Vogt (8.), Jakob Seifert (15.), Malte Borrmann (16.) und Dar Ronge (23. – alle H-10), Tillmann Klein (20. H-12), Moritz Schulze (6. H-14) sowie der in der AK H-16 bisher noch nicht platzierte Paul Schröter. Fast uneinholbar an der Spitze in der Klasse H-14 liegt Matthäus Steudler und kann somit höchstwahrscheinlich seinen zweiten Gesamtplatz aus dem Vorjahr noch einmal verbessern.

Christian Alter

Bereits zum dritten Mal beteiligte sich eine Gruppe von Görlitzer Orientierungsläufern an der „Swiss Orienteering Week“, die diesmal in den Bergen des Kantons Graubünden oberhalb der Rheintalschlucht veranstaltet wurde. Bei jeder der sechs OL-Etappen waren ca. 3500 Läufer aus 31 Ländern am Start, die vom Veranstalter als besondere logistische Herausforderung jeweils innerhalb weniger Stunden von den in ca. 1100m Höhe liegenden Unterkunftsorten Flims, Laax und Falera bis in Höhenlagen teils über 2500m und zurück befördert werden mussten. Mit Seilbahnen gelangten die Starter in fünf der sechs Laufgebiete, die mit Felsen, Kuppen, tiefen Bachbetten, Almwiesen und Bergwäldern abwechslungsreiche Strecken boten. Die von den Organisatoren als „die Eisgekühlte“ bezeichnete Königsetappe reichte bis in das Vorfeld eines Gletschers in 3000m Höhe.

Einige internationale Spitzenläufer holten sich mit ihrer Teilnahme an der OL-Woche den „letzten Schliff“ vor den in einigen Tagen in den französischen Alpen beginnende Weltmeisterschaften, für die weitaus meisten in den Altersklassen von 10 bis 80 Jahren und speziellen Ferienkategorien stand jedoch eher das Naturerlebnis sowie die läuferische und orientierungstechnische Herausforderung im Hochgebirge im Vordergrund. So liefen die beiden vierzehnjährigen Görlitzer Matthäus Steudler und Moritz Schulze als Mitglieder der sächsischen Jugendauswahl mit, Jolanta Steudler, Kerstin und Harald Juras gingen in den volkssportlichen Kategorien „Ferien mittel“ bzw. „Ferien lang“ an den Start. In der Wettkampfklasse H45- hatten sich Jens Steudler und Jörg Eppendorfer mit 119 anderen Läufern zu messen.

Im Verlauf der Woche konnten sich auf den Ferienstrecken Kerstin und Harald Juras jeweils vier Etappensiege und weitere zweite und dritte Plätze erlaufen und Jolanta Steudler als OL-Neuling erreichte Mittelfeldplätze zwischen 7 und 24. In der sehr anspruchsvollen Wettkampfkategorie H45- blieb Jörg Eppendorfer mit dem 65. Platz etwas unter den eigenen Erwartungen, Jens Steudler wurde hier 113. in der Gesamtwertung. Sehr gut lief es für Matthäus Steudler als Gesamt-Zwölftem und damit bestem deutschen Starter in der AK H-14. Mit einem fünften und zwei siebenten Plätzen konnte er sich sogar auf drei Etappen unter die Top-Zehn der 70 Teilnehmer mischen. Moritz Schulze wurde in dieser Klasse mit stabilen Leistungen insgesamt 56. und kann seine ersten Wettkämpfe im Hochgebirge ebenfalls als erfolg- und lehrreich betrachten.

02./03.Juli 2011 Drei Orientierungslauf-Wettkämpfe bei den sächsischen Landesjugendspielen

Die Landesjugendspiele in den Sommersportarten wurden am letzen Wochenende ihrer jahreszeitlichen Bezeichnung nicht ganz gerecht – sie verlangten den Orientierungsläufern wie auch anderen Freiluftsportlern zusätzlichen Kampfgeist bei Temperaturen unter 10° C und zeitweiligem Dauerregen ab. Dank der auf wasserfestem Papier gedruckten OL-Karten konnten aber auch auf aufgeweichtem Boden, glitschigen Wegen und mit reichlich Bruchholz im Wald spannende Wettkämpfe ablaufen. Fast die Hälfte der Görlitzer Vereinsmitglieder ging im Rabensteiner Wald nordwestlich von Chemnitz an den Start und konnte wiederum wertvolle Resultate mit nach Hause bringen.

Der Mittelstrecken-OL am Sonnabendvormittag stellte gleichzeitig die diesjährige sächsische Meisterschaft über diese Distanz dar. Einen Görlitzer Doppelsieg feierten dabei Matthäus Steudler und Moritz Schulze in der Altersklasse H-14, zusätzlich erkämpfte Ann-Sophie Minner die Bronzemedaille vor Felicitas Vogt (D-12). Für Matthäus war dies nach dem Sprint-OL bereits der zweite Landesmeistertitel in diesem Jahr. Zudem festigte er damit seine Führungsposition in der Landesrangliste.

Am erfolgreichsten beim nachmittäglichen Sprint-OL in der Ferienanlage „Hoher Hain“ Limbach-Oberfrohna schnitten Ann-Sophie Minner und Felicitas Vogt als 8. und 9. in der AK D-12 sowie Matthäus Steudler und Dar Ronge als 2. und 10. der H-14 ab.

Der Langdistanz-OL mit Landesranglistenwertung am Sonntag ging aus Görlitzer Sicht für Moritz Vogt (H-10) und Kerstin Juras (D40-) mit zweiten Plätzen sowie für Moritz Schulze (H-14) als Dritt- und Harald Juras (H45-) als Viertplatziertem am besten aus. Insgesamt kann damit der Orientierungslauf Görlitz e.V. ein erfolgreiches Wochenende konstatieren und mit seinen Sportlern in die verdienten Ferien gehen, bevor dann ab August konzentriert die Herbst-Höhepunkte, unter anderem die deutschen Staffel- und Langstreckenmeisterschaften und die Görlitzer Orientierungslauftage vorbereitet werden.

Zur relativ selten ausgetragenen Wettkampfform des Mannschafts-OL waren die Orientierungsläufer zur Deutschen Bestenermittlung 2011 am Sonnabend in den Naturpark Dübener Heide, dem größten mitteldeutschen Mischwaldgebiet, eingeladen. Bei dieser OL-Variante sind durch alle Läufer des Dreier-Teams einige Pflichtposten in vorgeschriebener Reihenfolge anzulaufen, eine größere Anzahl von Wahlposten dagegen nur von einem Mannschaftsmitglied und in freier Folge. Neben den üblichen orientierungstechnischen und läuferischen Anforderungen kommt es also auch auf eine durchdachte Taktik bei der Aufteilung der Wahlposten an, denn die Zielzeit des letzten Läufers ergibt das Mannschaftsergebnis.

Eine hervorragende Leistung lieferte wiederum Matthäus Steudler ab. Er siegte mit Roland Klüser und Heinrich Salzmann in einer gemeinsamen Mannschaft USV TU Dresden / OL Görlitz. Für die in der Altersklasse H-14 geforderten 7 Pflicht- und 14 Wahlposten brauchten die drei Jungen eine Zeit von 33:55 min und ließen damit fünf weitere Teams hinter sich.

Die Görlitzerinnen Kerstin Juras, Petra Schierz und Petra Schröter belegten unter zehn Mannschaften in der Klasse D105- den fünften Platz mit 61:34 min für 7 Pflicht- und 21 Wahlposten. Der für alle Altersklassen offene Rahmenlauf war mit 24 Teams stark besetzt. Holger Schierz, Harald Juras und Jens Steudler liefen hier die 8 Pflicht- und 21 Wahlposten in 48:49 min ab und wurden Dritte.

Beim Einzel-Bundesranglistenlauf am Sonntag im benachbarten Gelände gab es für die Görlitzer sehr unterschiedliche Ergebnisse. Stark lief und orientierte erneut Matthäus Steudler (Altersklasse H-14). Als Zweiter seines Laufes musste er trotzdem die bisherige Führungsposition in der Bundesrangliste an den Sieger Erik Döhler aus Karlsruhe abgeben. Petra Schröter und Petra Schierz belegten in der Altersklasse D45- den 9. bzw. 17.Platz, Jens Steudler (H45-) wurde 41. sowie Holger Schierz in einem offenen Rahmenlauf Dritter.

17.Juni 2011 Moritz Schulze läuft am schnellsten bei den KKJS im Volksbadgelände

Die Kreis-Kinder- und Jugendspiele im OL wurden in diesem Jahr im Volksbadgelände ausgetragen. Bei Sonnenschein machte den Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren die Postensuche sichtlich Spaß. Mit den Aktiven aus dem Betreuerlauf nahmen insgesamt 33 Läufer aus 7 Vereinen teil. Die meisten kamen vom Europamarathonverein und vom OL Görlitz e.V.

Start und Ziel waren im Nordwesten des Volksbades. Insgesamt mussten 10 Kontrollstationen rund ums Volksbad gefunden werden. Und das alles in möglichst hohem Tempo, hatten sich doch die Ausrichter vom Orientierungslauf Görlitz e.V. für einen Sprint-OL entschieden. In der Altersklasse H13 benötigte der Landeskader Moritz Schulze vom OL Görlitz e.V. nur 15:23 Minuten, wobei er effektiv ca. 3000m im Gelände lief.

Auch Christian Wiesner vom Oberlausitzer Kreissportbund beteiligte sich am Betreuerlauf. Bemerkenswert ist auch, dass fast alle Teilnehmer mit Fahrrädern anreisten.

Die ausgedehnten und gut belaufbaren Waldgebiete am Werbellinsee ca. 40 km nordöstlich von Berlin waren am letzten Mai-Wochenende Schauplatz der diesjährigen deutschen Meisterschaften im Mittelstrecken-OL. Über 600 Läufer verschiedener Altersklassen aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich für den Wettkampf, bei dem es in den Elitekategorien auch um Weltranglistenpunkte ging, gemeldet. Hervorragende Ergebnisse im sechsköpfigen Görlitzer Team erzielten Matthäus Steudler (Silbermedaille in der Altersklasse H-14) und Jörg Eppendorfer (Bronze in H45-). Kerstin Juras (D40-) kam auf den 14.Meisterschaftsrang, Harald Juras und Jens Steudler erliefen in der Rahmenkategorie H21A die Plätze 33 und 50 gegen meist deutlich jüngere Konkurrenten. Moritz Schulze (H-14) fehlte leider am Ende einer von 13 Postennachweisen und kam so nicht in die Wertung. Matthäus Steudler verteidigte mit diesem Resultat seine Führungsposition in der Bundesrangliste, Jörg Eppendorfer rückte unter den 125 Läufern seiner Altersklasse vom zehnten auf den sechsten Platz vor.

Beim Langdistanz-Bundesranglistenlauf über die Langdistanz am Sonntag konnte Matthäus nochmals den zweiten Platz bei den dreizehn- bis vierzehnjährigen Jungen belegen, Moritz Schulze kam hier auf den 14.Platz. Kerstin Juras (D40-) erreichte den zehnten Platz und bei den 45-49jährigen Männern wurde Jörg Eppendorfer diesmal Fünfter vor Harald Juras (33.) und Jens Steudler (46.).

Bei sehr guten Wetterbedingungen richteten die Dresdener Robotron-OL´er am Sonnabend die sächsischen Meisterschaften im Sprint-Orientierungslauf mit knapp 200 Startern rund um Sportplatz und Waldbad Weixdorf aus, die für das zahlenmäßig kleine Görlitzer Team mit sehr guten Ergebnissen endeten. Schon nach dem ersten Lauf der im Doppelsprint-Modus ausgerichteten Meisterschaft konnte sich Matthäus Steudler deutlich an die Spitze der 26 Starter in seiner Altersklasse H-14 setzen. Bei den gleichaltrigen Mädchen erlief sich Ann-Sophie Minner gegen die z.T. bis zu drei Jahre älteren Konkurrentinnen einen unerwarteten zweiten Zwischenrang. Auf der zweiten Etappe gelang es Matthäus sogar, seinen Vorsprung weiter auszubauen und souverän sächsischer Meister zu werden. Auch Ann-Sophie konnte nochmals mit einem schnellen und fast fehlerfreien Lauf überzeugen und so ihren zweiten Platz verteidigen.

Auch von den in diesem Jahr bisher wichtigsten Wettkämpfen, den Deutschen Meisterschaften im Sprint-OL und einem Langdistanz-Bundesranglistenlauf am letzten Wochenende in der oberfränkischen Residenzstadt Coburg kehrte das kleine Görlitzer Team mit beachtlichen Ergebnissen zurück.

Auf den im steilen Parkgelände des Hofgartens unterhalb der Veste Coburg ausgetragenen Sprint-Vorläufen konnten sich Matthäus Steudler (H-14) und Jörg Eppendorfer (H40-) jeweils für die Finalläufe in ihren Altersklassen qualifizieren. Diese führten durch das historische Stadtzentrum und endeten nach spannenden Rennen für beide auf dem Siegerpodest. Bei der Auswertung der Zwischenzeiten an den einzelnen Posten ist zu sehen, dass Matthäus bis zum vierten Posten virtuell sogar in führender Position lag und schließlich mit nur zehn Sekunden Rückstand die Silbermedaille erringen konnte, 40 Sekunden vor dem Drittplatzierten. Jörg ging als 23. Starter des dreißigköpfigen Finalfeldes auf die Strecke, konnte schon bald den eine Minute vor ihm gestarteten Konkurrenten überholen und sah sich nach dem Zieleinlauf vorerst auf dem zweiten Platz wieder. Da von den sieben nach ihm gestarteten Läufern nur noch einer schneller war, konnte er sich schließlich zum zweiten Mal seit 2005 über Sprint-Bronze im nationalen Maßstab freuen. Kerstin (D40-) und Harald Juras (H40-) hatten sich jeweils für die B-Finals qualifiziert und belegten dort den 6 bzw. 20. Platz.

Ohne den diesmal nicht startenden Matthäus Steudler sprang beim Bundesranglistenlauf am nächsten Tag noch einmal ein hoch einzuschätzender dritter Rang durch Jörg Eppendorfer (H45-) heraus. In einem detailreichen, teilweise steilen und durch Unterwuchs und Windbruch laufbehinderndem Waldgelände nordöstlich der Veste kamen Kerstin Juras (D40-) auf dem 10. und Harald Juras (Rahmenlauf H21B) auf dem dritten Rang ein. Insgesamt konnte Matthäus Steudler seinen ersten Platz in der Bundesrangliste verteidigen, Jörg Eppendorfer schob sich vom zehnten auf den sechsten Platz vor, Harald Juras verbesserte sich auf den 57. Platz der Altersklasse H45- und Kerstin Juras ist nun 23. in der AK D40-.

Sowohl bei der Bundesranglisten- als auch sächsischen Landesranglistenwertung im Orientierungslauf werden die bei den Ranglistenläufen erzielten Laufzeiten in Wettkampfpunkte umgerechnet, deren Anzahl auch die Stärke der Konkurrenz berücksichtigt. Der Durchschnitt der drei besten Wettkampfpunktwerte jedes Läufers ist dann für den Platz in Gesamtrangliste maßgebend. Wie sieht es nach den ersten Bundeswettkämpfen dieses Jahres hier für die Görlitzer Orientierungsläufer aus?

Herausragend zu nennen ist der aktuelle erste Platz von Matthäus Steudler in der Altersklasse H-14. Auf weitere vordere Platzierungen können Ann-Sophie Minner (6. / D-12), Kristin Ritzenthaler (5. / D35-) und Jörg Eppendorfer (10. / H45-) blicken. Kerstin Juras ist derzeit 22. in der AK D40- und die D45-Läuferinnen Petra Schröter und Petra Schierz befinden sich auf den Plätzen 22 und 28. Moritz Schulze (H-14) ist 32. seiner Altersklasse. Jens Steudler, Harald Juras und Holger Schierz (alle H45-) belegen die Plätze 55, 73 bzw. 101. im bundesweiten Vergleich.

Nach bereits sechs von insgesamt elf Landesranglistenläufen im Jahr 2011 verzeichnen auch hier Matthäus Steudler (1./H-14), Ann-Sophie Minner (2./D-12) und Jörg Eppendorfer (5./H45-) die besten Zwischenergebnisse. Weiterhin platziert sind Daniela Minner (11./D35-), Kerstin Juras (8./D40-), Petra Schröter (15./D45-), Petra Schierz (18./D45-), Moritz Vogt, Jakob Seifert und Malte Borrmann (8., 14.und 15./H-10), Tillmann Klein (12./H-12), Moritz Schulze und Immanuel Thomas (5. bzw. 16./H-14) sowie Harald Juras und Jens Steudler (22. bzw. 25./H45-).

Die nächsten Bundesranglistenläufe werden mit Görlitzer Beteiligung im Sprint-OL (als Deutsche Meisterschaft) bzw. Langdistanz-OL bereits am nächsten Wochenende (7./8.Mai) im fränkischen Coburg ausgetragen, die nächste Möglichkeit zum Erwerb von Landesranglistenpunkten gibt es erst Ende Juni in der Dübener Heide.

Bei den beiden für die Bundesrangliste gewerteten Wettkämpfen des letzten Wochenendes an den steilen Hängen des Zschopautals bei Flöha konnten die Görlitzer Starter wieder mit mehreren sehr guten Platzierungen auf sich aufmerksam machen. Zuerst zu nennen ist dabei die Bronzemedaille von Kristin Ritzenthaler am Sonnabend bei den Deutschen Bestenkämpfen im Ultralang-OL in der Altersklasse D35-. Ganz knapp am Siegerpodest vorbei lief an diesem Tag Jörg Eppendorfer (H45-). Nach 11,6 km Luftlinienstrecke mit mindestens 310 zu überwindenden Höhenmetern und 16 anzulaufenden Posten verlor er erst auf seiner Route zum letzten Posten entscheidende vier Sekunden zum dritten Rang. Ähnlich erging es Matthäus Steudler (H14-), der durch Fehler im Mittelteil der Strecke seine Medaillenchancen einbüßte, am Ende als Siebenter aber immer noch der bestplatzierte sächsische Läufer seiner Altersklasse wurde. Den 25.Platz belegte Jens Steudler in der AK H45-.

Die wesentlich geringeren Bahnlängen bei größerer Anzahl von OL-Posten am Sonntag beim Mittelstrecken-OL erforderten dann noch mehr Tempo, Konzentration und Orientierungsvermögen in schwierigem Gelände. Einen sensationell deutlichen Sieg mit mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung landete dabei Matthäus Steudler gegen 16 Konkurrenten in der AK H14-. Auch Ann-Sophie Minner (D-12) kam sehr gut zurecht und errang am Ende einen beachtenswerten dritten Platz unter zehn Mädchen aus sechs Bundesländern. Kerstin Juras platzierte sich in der AK D40- im vorderen Mittelfeld auf einem zufriedenstellenden 8. Platz. Die 44 in der Klasse gemeldeten Männer der AK H45- hatten sich auf einer OL-Bahn mit den Daten 4,2 km/130 Höhenmeter/21 Posten auseinanderzusetzen. Jörg Eppendorfer wurde diesmal mit geringem Rückstand auf die Podiumsplätze Achter, Jens Steudler kam auf Platz 33 ein.

Insgesamt kann der Görlitzer OL-Verein damit auf ein erfolgreiches Wettkampfwochenende zurückblicken. Vor allem Matthäus Steudler, Jörg Eppendorfer, Kristin Ritzenthaler und Ann-Sophie Minner konnten ihre Punktzahlen bzw. Plätze in der aktuellen Bundesrangliste verbessern.

Bei ihrem ersten Start für den neuen Görlitzer Orientierungslaufverein sahen sich die Beteiligen sogleich harten Anforderungen gegenüber – drei Läufe innerhalb von zwei Tagen in läuferisch und orientierungstechnisch anspruchsvollem Wald- und Felsgelände bei Reinhardtsdorf-Schöna zwischen Zirkelstein und Großem Zschirnstein und als Konkurrenten die sächsischen Spitzenläufer aller Altersklassen plus Gäste aus Berlin und Tschechien.

Zum Auftakt, einem Sprint-OL am Zirkelstein, waren je nach Altersklasse Luftlinienstrecken zwischen 700 m und 2500 m zu bewältigen. Aus Görlitzer Sicht schafften das Ann-Sophie Minner als Fünftplatzierte in der AK D-14 sowie Moritz Schulze in der H-14 und Matthäus Steudler in der H15-18 jeweils als Dritte am besten. Dabei ist hervorzuheben, dass der vierzehnjährige Matthäus bei diesem und auch den beiden nachfolgenden Läufen jeweils eine Altersklasse höher an den Start ging. Weiterhin wurden Felicitas Vogt (D-14) 8. , Moritz Vogt und Tillmann Klein (beide H-14) 12. und 20. , Daniela Minner (D-19) 13. sowie Jens Steudler (H40-) 17. in ihren Klassen.

Der Mittelstrecken-OL am Sonnabendnachmittag forderte unsere Aktiven mit Streckenlängen zwischen 1700 m und 4000 m und teilweise steilen Anstiegen nochmals zu großen Anstrengungen heraus. Als hervorragend sind der 1.Platz von Ann-Sophie Minner in der AK D-12, die 2.Plätze von Felicitas Vogt (D-10) und Matthäus Steudler (H-16) und ebenso die 3.Plätze von Moritz Vogt (H-10) und Daniela Minner (D35-) zu nennen. Die anderen Görlitzer Orientierungsläufer erreichten diese Platzierungen: 6. Moritz Schulze (H-14), 10. Tillmann Klein (H-12), 8. Petra Schröter , 10. Petra Schierz (beide D45-), 13. Jens Steudler (H45-). Wie auch beim nachfolgenden Langstrecken-OL am Sonntag werden die Leistungen dieses Laufs in Landesranglistenpunkte für die Jahresgesamtwertung von insgesamt 11 Läufen umgerechnet.

Die langen Distanzen (z.B. 6900 m mit 210 Metern Höhendifferenz für die H45-) wurden bei wiederum guten Witterungsverhältnissen von insgesamt 428 Läufern in den teilweise schon am Vortag genutzten Waldgebieten zwischen Elbe und Zschirnstein in Angriff genommen. Für das beste Görlitzer Ergebnis sorgte wieder einmal Matthäus Steudler in der AK H-16 als Drittplatzierter. Felicitas Vogt und ihr Bruder Moritz belegten jeweils bei den zehnjährigen Mädchen bzw. Jungen die Plätze 4 und 5. Ebenfalls Fünfte wurde Kerstin Juras in ihrer Klasse D40-. Desweiteren wurden durch unsere gerade in den Kinderklassen z.T. noch wettkampfunerfahrenen Starter diese Ergebnisse erreicht : 7. Ann-Sophie Minner (D-12), 12. Jakob Seifert , 13. Malte Bormann (beide H-10), 12. Tillmann Klein (H-12), 8. Daniela Minner (D35-), 16. Jens Steudler, 20. Harald Juras (beide H45-).

Am 04.Februar ist in Görlitz ein neuer Sportverein gegründet worden, in welchem die Sportart Orientierungslauf betrieben wird. Aus diesem Anlass fand am 27.03.11 westlich von Tauchritz der vereinsinterne Gründungs-OL bei anfangs kühlem, später sonnigem Wetter statt. Auch einige Görlitzer Orientierungsläufer, welche heute diese Sportart nicht mehr aktiv betreiben oder für andere Vereine starten, nahmen an diesem Wettkampf teil. Die 30 Aktiven waren zwischen sechs und sechsundvierzig Jahren. Drei Streckenlängen standen zur Auswahl.

Die schnellsten Ergebnisse im Überblick:
2,6 km: 1. Ann-Sophie Minner 32:04min. D12
4,1 km: 1. Petra Schröter 44:47min D45
5,5 km: 1. Sandra Juras 47:28min. D21 (SV Reichenbach)

Anschließend gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Kuchen und Bratwurst. Ab April werden die Orientierungsläufer für den „Orientierungslauf Görlitz e.V.“ an den Start gehen.

Am 26.03.11 fand im Waldgebiet südwestlich von Wehrsdorf bei Regen und Graupel die Ostsachsenmeisterschaft mit Gästen aus ganz Sachsen statt. Zahlreiche Anstiege waren im nassen Gelände zu bewältigen. Da sich alle Koweg-Läufer gegen ihre Gegner aus Ostsachsen behaupten konnten, wurden gleich sechs Ostsachsenmeistertitel in den Altersklassen D12, D40, D45, H10, H14 und H45 nach Görlitz geholt. Für das beste Ergebnis sorgte Moritz Vogt in der Altersklasse H10 mit einem Sieg mit vier Minuten Vorsprung. (1,9 km, 15:27 Minuten).

Die Ergebnisse im Überblick:
D12     3.Ann-Sophie Minner
D40     3.Kerstin Juras
D45     6.Petra Schierz
H10     1.Moritz Vogt
H14     2.Moritz Schulze
H45     7.Harald Juras

Die Ostsachsenmeisterschaft wurde auch für die Landesrangliste gewertet.
Die Görlitzer Orientierungsläufer liefen letztmalig für den SV Koweg Görlitz. Ab April werden sie für den neu gegründeten OL-Verein „Orientierungslauf Görlitz e.V.“ starten.

29./30.Januar 2011 Erfolge bei der DBK im Ski-OL bei Zinnwald - Kowegs Nachwuchs erkämpft zwei Medaillen

Bei strahlendem Sonnenschein und ausreichend Pulverschnee fanden am Wochenende im Osterzgebirge die Deutschen Bestenkämpfe im Ski-Orientierungslauf statt. Es galt nicht nur beträchtliche Höhenunterschiede zu absolvieren, sondern im dichten Streckennetz rund um das Hofmannsloch und Kahleberg unter Beachtung von Höhenunterschieden und unterschiedlichen Belaufbarkeiten die optimale Route zu finden und schnell zu durchlaufen. Die zeitgleich durchgeführten tschechischen Landesmeisterschaften, sowie Biathlon- und Langlaufwettkämpfe erforderten zusätzlich höchste Aufmerksamkeit in der Loipe, um den nächsten Posten ohne Kollision mit anderen Läufern zu erreichen, was nicht immer gelang!

Die Jugendlichen des SV Koweg Görlitz erzielten dabei erneut sehr achtbare Ergebnisse: Paul Schröter erkämpfte am Samstag bei dem Wettbewerb über die Mitteldistanz (5,1 km) der Altersklasse H 18 mit einer Gesamtzeit von1:00:01 h einen sehr guten 4. Platz und verfehlte den Bronze-Platz damit nur um 39 s! Medaillen konnten die Görlitzer Starter am Sonntag erkämpfen: Matthäus Steudler erreichte bei den Wettkämpfen auf der Langdistanz (4,9 km) in der Altersklasse H 14 mit einer Zeit von 52:54 min den 2. Platz, Moritz Schulze belegte in der gleichen Altersklasse mit einer Gesamtzeit von 1:28:11 h den 3. Platz. Die Görlitzer Senioren waren mit ihren Ergebnissen in der H 45 gleichfalls zufrieden: Jörg Eppendorfer als 10. über 5,4 km in 51:16 min, 11. über 10 km in 1:30:58 h, Jens Steudler als 19. über 5,4 km in 59:23 min, 16.über 10 km in 1:47:02 h.